Mit dem Wohnmobil durch Manitoba: Die schönsten Stopps am Trans-Canada Highway
- Karin Schreiber
- 11. Juli
- 11 Min. Lesezeit

Ganz gleich, ob man von Ontario oder aus Richtung Saskatchewan anrollt - der Trans-Canada Highway, auch bekannt als Highway 1, führt mitten durch Manitoba und bietet eine ideale Route, um landschaftlich reizvolle Parks, einladende Kleinstädte und lebendige Stadtzentren zu entdecken. Diese Übersicht begleitet Reisende auf ihrem Weg durch die Provinz – mit ausgewählten Stopps, lokalen Geheimtipps und Abstechern, die jede Etappe unvergesslich machen.
1. Etappe:
Von der Grenze zu Ontario nach Winnipeg
Travel Manitoba Visitor Information Centre
Direkt an der Provinzgrenze zwischen Manitoba und Ontario liegt das Travel Manitoba Visitor Information Centre, das von Mitte Juni bis Mitte September geöffnet ist (donnerstags bis montags, von 9 bis 17 Uhr). Hier gibt es kostenloses Kartenmaterial, Broschüren und persönliche Reisetipps.
Whiteshell Provincial Park
Nur wenige Kilometer hinter der Grenze beginnt der Whiteshell Provincial Park – ein Naturparadies mit klaren Seen, Felslandschaften und ausgedehnten Wäldern. Im Süden des Parks liegen die Seen West Hawk Lake und Falcon Lake – zwei hübsche Orte mit Campingplätzen, Stränden und zahlreichen Wanderwegen.
Der West Hawk Lake ist durch einen Meteoriteneinschlag entstanden und überzeugt mit kristallklarem Wasser, lebhafter Strandatmosphäre, einem Jachthafen und Wanderwegen wie dem anspruchsvollen Hunt Lake Trail oder dem landschaftlich beeindruckenden Dragon Fire Trail. Restaurants wie das Hi-Point oder legere Lokale wie Meteor Mike’s, Nite Hawk Café oder Crescent Beach Cottages sorgen für die nötige Stärkung. Der Falcon Lake hingegen lädt zu entspannten Strandtagen, Spaziergängen entlang des Boardwalks oder zum Bummel durch kleine Geschäfte wie The Laughing Loon Gift Shop ein. Aktivangebote umfassen unter anderem Ausritte an der Falcon Beach Ranch oder die Wanderung zum Aussichtspunkt „Top of the World“. Für kulinarische Pausen bieten sich das Falcon Lake Bakery Bistrooder das Owl Wing Coffee House an. Golfbegeisterte können darüber hinaus am Falcon Lake Golf Course abschlagen.
Abstecher in den Norden des Parks
Der nördliche Teil des Whiteshell Provincial Parks bietet Wanderungen zu Wasserfällen, indigene Stätten und entspannte Paddelrouten.
Ein Highlight ist der Wanderweg zur Whiteshell River Suspension Bridge am Nutimik Lake mit Blick auf die Sturgeon Falls. Der Pine Point Rapids Trail bietet sowohl einfache als auch anspruchsvolle Abschnitte. Ein kultureller Höhepunkt ist eine geführte Tour zu den Bannock Point Petroforms – alte Steinformationen, die von den Anishinaabe zu Heilungs- und Lehrzwecken platziert wurden.
Radfahrer finden auf dem Blue Highway Trail (6,4 km) Herausforderungen und schöne Ausblicke entlang von Felsrücken und durch boreale Wälder. Zur Erholung bieten sich Orte wie die Rainbow Falls oder das Alfred Hole Goose Sanctuary an. Eine Einkehr im Brereton Lake Resort mit seinen beliebten Burgern und der gemütlichen Seelage rundet den Ausflug ab.
Übernachtungsmöglichkeiten im Whiteshell Provincial Park:
Zur Auswahl stehen Campgrounds und Unterkünfte wie Otter Falls Resort, Nutimik Lodge, Pinewood Lodge, White Lake Resort, Brereton Lake Resort, Tallpine Lodges, Falcon Beach Ranch, Falcon Trails Resort, The Hotel at Falcon Lake, Barrier Bay Resort, Falcon Cove RV Park, Inverness Falls Resort, Caddy Lake Resort, Riverview Lodge, Whiteshell Lake Resort, Betula Lake Resort und Big Whiteshell Lodge.
Weitere empfehlenswerte Stopps entlang des Highway 1 Richtung Winnipeg:
Richer
Im Musée Dawson Trail Museum wird in einem romanisch inspirierten Kirchenbau mit angrenzendem Friedhof, Steingrotte und spannenden Artefakten Geschichte erlebbar. Bei Interesse kann man sich einer Führung anschließen.
Ste. Anne and Ste. Genevieve
Wer vorab reserviert, kann bei Borealis Beading an einem Workshop teilnehmen – hier wird die Kultur der Métis durch Perlenstickerei, Kulinarik und Naturerlebnisse vermittelt. Für eine Stärkung unterwegs lohnt sich ein Halt bei Vicky’s Drive Inn. Weitere Freizeitangebote umfassen den Oakwood Golf Course und das Lilac Resort (Campingplatz, Lodges und Wasserpark).
Abstecher nach Steinbach
Der kleine Ort Steinbach vereint mennonitische Wurzeln mit urbanem Charme. Bei Retro Chic lassen sich Vintage-Schätze entdecken, während die Old Church Bakery täglich mit frischem Gebäck und Brotspezialitäten aufwartet. Chino’s Bistro liegt etwas außerhalb und vereint Caféküche mit Gewächshaus-Flair. Hitch and Boler Coffee Roastersbieten Kaffeegenuss aus hauseigener Röstung, wohingegen in der Public Brewhouse and Gallery lokale Kunst und Craft Beer aufeinandertreffen.
Das Mennonite Heritage Village zeigt über 16.000 Artefakte, rekonstruierte historische Gebäude und eine funktionstüchtige Windmühle. Im Livery Barn Restaurant gibt es außerdem traditionelle Gerichte der Mennoniten, wie Vereniki mit Schmauntfatt oder lokale Wurstspezialitäten.
Freitags lohnt sich ein Besuch auf dem Wochenmarkt, um sich für ein Picknick in einem der vielen Parks der Stadt zu rüsten. Im Juni kann man außerdem bei einem Besuch der Friedensfeld Honey & Berry Farm frische Erdbeeren pflücken.
Zu den jährlichen Events in Steinbach zählen Summer in the City im Juni, die Feierlichkeiten anlässlich des Canada Dayam 1. Juli sowie die Pioneer Days im August.
Übernachtungsmöglichkeiten: Red Stag Ranch, Rosedale Chapel B&B und Days Inn by Wyndham Steinbach.
Lorette
Ein kurzer Abstecher zum „Centre of Canada“-Schild ist ideal für ein Erinnerungsfoto oder eine Picknickpause. In Lorette selbst laden der örtliche Golfplatz und Brian’s Drive-In zu einer kurzen Rast ein.

2. Etappe:
Winnipeg - Kultur, Geschichte und Kulinarik
Die Hauptstadt Manitobas beeindruckt mit einer Mischung aus Natur, Geschichte, Architektur und einer lebendigen Gastronomieszene.
The Forks
An der Mündung von Red River und Assiniboine River liegt The Forks – ein historischer Treffpunkt mit Flaniermeile, öffentlicher Kunst und vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten im Forks Market und Johnston Terminal. Ein Snack oder ein Glas regionaler Wein oder Craft Beer auf der gemütlichen Terrasse von The Common bieten eine perfekte Stärkung vor einem Besuch des beeindruckenden Canadian Museum for Human Rights. Ob man einfach die atemberaubende Architektur bewundert, die elf inspirierenden Ausstellungsgalerien besichtigt oder den fantastischen Ausblick vom Israel Asper Tower of Hope genießt – das Erlebnis beeindruckt nachhaltig.
St. Boniface
Jenseits der Esplanade Riel Brücke beginnt St. Boniface – das frankophone Zentrum Manitobas. Die Saint-Boniface-Kathedrale mit dem Grab von Louis Riel – Anführer der Métis und Gründervater der Provinz Manitoba - und Museen wie das Musée Saint Boniface oder das Maison Gabrielle Roy erzählen vom kulturellen Erbe der Métis, französischer Siedlungsgeschichte und Literatur. La Belle Baguette und Café Postal bieten die passende kulinarische Begleitung. Wer tiefer eintauchen möchte, kann an einer geführten Tour von Ô Tours teilnehmen – zum Beispiel an den „Jeudis Franco Thursdays“ (Französische Donnerstage) mit ganztägigem Programm.
Exchange District und Museen
Der historische Exchange District beeindruckt mit Architektur aus dem frühen 20. Jahrhundert, kleinen Boutiquen, Cafés und Galerien. Im Manitoba Museum erzählen interaktive Ausstellungen von Natur, Pelzhandel, einem detailgetreuen Nachbau eines Handelsschiffes der Hudson’s Bay Company und dem Winnipeg von 1919. Die Kunstausstellung Qaumajuq in der Winnipeg Art Gallery (WAG) beherbergt eine der größten Sammlungen an Kunstgegenständen der Inuit weltweit.
Sport, Natur & Erholung
Sportliche Highlights wie die packenden Spiele der Winnipeg Blue Bombers, Goldeyes, Sea Bears oder Valour FC bringen pure Energie und elektrisieren die Stadt. Gleichzeitig laden grüne Oasen zum Entspannen ein, wie der Assiniboine Park mit seinem Zoo und dem „Journey to Churchill“ Ausstellungsbereich mit Eisbären. Außerdem gibt es im Park den großen Indoor-Garten „The Leaf“ mit unterschiedlichen Biomen und den Leo Mol Skulpturengarten. Auch FortWhyte Alive bietet mit wunderbaren Wanderwegen, Seen, Bison-Safaris und verschiedenen Lernangeboten zum Thema Natur Erholung – und das alles nur wenige Minuten vom Shoppingcenter „Seasons of Tuxedo“ entfernt.
Prima relaxen lässt es sich im Thermëa Spa Village, einer Wellness-Oase im nordischen Stil mit heißen und kalten Pools, Saunen und Feuerstellen.
St. Norbert & Umgebung
Im südlich gelegenen Stadtteil St. Norbert lockt der Marché St. Norbert Farmers’ Market mit frischen Produkten und handgefertigten Waren. Nicht weit entfernt liegen die Trappist Monastery Ruins und der St. Norbert Heritage Park.
Ganz in der Nähe bietet die Experience Aurora Tour eine tolle Möglichkeit, das Prärieleben hautnah kennenzulernen. Bei einem geführten Rundgang über die Aurora Farm trifft man auf Ziegen, Alpakas, Hühner und weitere Tiere und erfährt dabei viel über Nachhaltigkeit, indigene Lehren sowie die besonderen Tiere und Produkte, die die Farm so besonders machen.
Kulinarik & Übernachten
Winnipegs kulinarische Szene sprüht über vor Geschmack – von landesweit bekannten Restaurants über angesagte neue Bäckereien bis hin zu versteckten lokalen Favoriten. Besonders empfehlenswert sind das gemütliche Petit Socco, das von einem Top Chef geleitete Nola und das moderne italienische Lieblingslokal Passero. Für ein entspanntes Brunch-Erlebnis lohnt sich ein Besuch bei Clementine, und Freunde indigener Küche kommen im Feast Café Bistro auf ihre Kosten. Süßes Verlangen? Dann unbedingt bei Cake-ology oder der beliebten Crumb Queen auf der Osborne Street vorbeischauen. Noch mehr Tipps für genussvolle Stunden in Winnipeg gibt’s bei Peg City Grub.

Übernachtet wird stilvoll im Fort Garry Hotel, Inn at The Forks, Mere Hotel oder einem anderen Hotel – alternativ auf einem der nahegelegenen Campingplätze.
3. Etappe:
Von Winnipeg nach Brandon
Beaudry Provincial Park
Wenige Kilometer westlich von Winnipeg liegt der Beaudry Provincial Park – ein ruhiges Waldgebiet mit einigen der größten Pappeln, Ahorn- und Lindenbäumen der Region. Der Wild Grape and Elm Trail verläuft entlang des südlichen Ufers des Assiniboine River und eignet sich ideal für entspannte Spaziergänge.
Portage la Prairie
Etwa eine Stunde westlich von Winnipeg verbindet Portage la Prairie entspanntes Kleinstadtflair mit familienfreundlichen Aktivitäten. Island Park bietet eine grüne Oase mit Picknickplätzen, Spazierwegen und einer Windmühle am See. Hier stehen auch Kajaks zur Miete bereit. Für Aktivurlauber bietet der Junk Yard Dogs Bike Club ein technisch anspruchsvolles Netzwerk an Mountainbike-Strecken entlang des Assiniboine River – ebenso spannend zu Fuß.
Im Juni lädt Connery’s Berry Farm oder Mayfair Farms zum Erdbeerpflücken ein. Riverbend Orchards bietet darüber hinaus Kirschen, Stachelbeeren, Honigbeeren, Saskatoon-Beeren und Äpfel.
Das Fort la Reine Museum besteht aus 25 historischen Gebäuden und zeigt die Pioniergeschichte der Region. Die ehemalige CPR-Station beherbergt ein Eisenbahn-Museum mit Modellanlagen. Einen wichtigen Ort wider das Vergessen stellt das nahegelegene National Indigenous Residential School Museum dar, das mit eindrucksvollen Exponaten und persönlichen Geschichten an die Zeit der Residential Schools erinnert.
Kulinarisch empfiehlt sich ein Stopp bei Bill’s Sticky Fingers, Over the Coals oder Lita’s Station. Kuriose Fotomotive bieten die weltweit größte Coca-Cola-Dekodose und Kanadas größte Schneeeule. Bei schlechtem Wetter kann man sich im Central Plains Rec Plex im nahegelegenen Southport beim Klettern oder Bowling die Zeit vertreiben. Wasserspaß verspricht dagegen der Splash Island Waterpark. Für Naturfreunde bieten sich Ausflüge zum Delta Marsh, Delta Beach oder St. Ambroise Provincial Park an. Und Golfer dürfen sich im Southport Golf Club oder Portage Golf Club vergnügen.
Ende August bietet das Whoop & Hollar Folk Festival einen spätsommerlichen Höhepunkt.
Übernachtungsoptionen umfassen das Canad Inns, The Ox and Bow, Ofty’s Riverside Campground u. v. m.
Austin
In Austin befindet sich eines der bedeutendsten Agrarmuseen Kanadas: das Manitoba Agricultural Museum. Besucher können durch das nachgebaute Homesteader’s Village spazieren und sich ins frühe 20. Jahrhundert zurückversetzen lassen. Besonders lebhaft geht es im Museum beim Festival Manitoba Threshermen’s Reunion and Stampede jedes Jahr im Juli zu.
Carberry
Die kleine Stadt Carberry ist das Tor zum Spruce Woods Provincial Park. In der traditionsreichen Modern Bakery lohnt sich ein Zwischenstopp für frisches Gebäck. Wer Lust auf einen Abstecher ins Spielcasino hat, kann das nahegelegene Sand Hills Casino besuchen.
Spruce Woods Provincial Park
Dieser Park begeistert durch ungewöhnliche Landschaften, in denen Manitobas einzige Sanddünen auf dichte Wälder treffen. Besonders eindrucksvoll ist eine Fahrt mit dem Planwagen durch die Spirit Sands mit Stopps an den Dünen und dem Devil’s Punch Bowl.
Der Park verfügt über einen Badestrand mit Wassersportangeboten, Minigolfanlage und ein Besucherzentrum mit Informationen zur Tierwelt und zur geologischen Geschichte. Als offizielles „Dark Sky Preserve“ ist der Park zudem hervorragend zum Sternegucken geeignet.
Die gemütlichen Jurten auf dem Kiche Manitou Campground bieten komfortable Übernachtungsmöglichkeiten mitten in der Natur.
Shilo
In der kleinen Ortschaft Shilo widmet sich das Royal Canadian Artillery Museum der Geschichte der kanadischen Artillerie. Artefakte, Fahrzeuge und persönliche Gegenstände geben Einblicke in das Leben von über 200.000 kanadischen „Gunners“.
4. Etappe:
Von Brandon nach Saskatchewan
Brandon
Brandon ist auch als „Wheat City“ bekannt und überrascht mit einem vielseitigen Angebot. Im historischen HUB-Distrikt entlang der Rosser Avenue reihen sich denkmalgeschützte Fassaden, bunte Wandmalereien und individuelle Geschäfte aneinander. Eine interaktive „Mural-Map“ von Brandon Tourism erleichtert eine selbstgeführte Kunst-Tour. Die Art Gallery of Southwestern Manitoba präsentiert dagegen zeitgenössische Werke regionaler Künstler.
Das Besucherzentrum Riverbank Discovery Centre bietet Zugang zu über 17 Kilometern Wanderwegen entlang des Assiniboine River – mit Brücken, Rastplätzen und Kajak-Verleih.
Geschichtsinteressierte finden in Brandon zwei bedeutende Museen: Das Daly House Museum war einst Wohnsitz des ersten Bürgermeisters und bietet einen Einblick in das viktorianische Leben mit stilvollem Garten. Eine ganz andere Welt erlebt der Besucher im Commonwealth Air Training Plan Museum. Es befindet sich in einem Originalhangar aus dem Zweiten Weltkrieg und verfügt über historische Flugzeuge und Artefakte der kanadischen Luftwaffe.
Kulinarisch reicht das Angebot in Brandon von herzhaft bis international: Frühstück gibt es bei Komfort Kitchen oder Lady of the Lake, frisches Gebäck bei Chez Angela. Zu den internationalen Spezialitäten zählen indische Gerichte bei The Chili Chutney, lateinamerikanische Küche bei Sabor Latino und äthiopische Leckereien bei Tana’s. Ein besonderer Tipp ist der Crow’s General Store – eine Mischung aus Eisdiele, Antikladen und Fotokulisse. Lokale Biere werden bei Black Wheat Brewing Co oder Section 6 Brewing gezapft.
Zu den Veranstaltungen im Sommer zählen der Farmers’ Market, die Manitoba Summer Fair im Juni, Canada Day und zahlreiche Konzerte.
In der Umgebung lohnt sich ein Abstecher in die Brandon Hills Wildlife Management Area mit Mountainbike-Strecken, Wanderwegen und Vogelbeobachtung auf über 700 Hektar. Der Grand Valley Provincial Park birgt eine reiche indigene Geschichte. Lehrpfade und ein Aussichtsturm mit Blick auf den Assiniboine River laden zur Erkundung ein. Die historische Stätte Stott markiert die Überreste einer ehemaligen Anlage zur Bisonjagd und eines Dorfes – ein aufschlussreicher Einblick in das Leben der frühen Bewohner dieser Region.
Golfmöglichkeiten rund um Brandon bieten die Plätze Deer Ridge Golf Course, Glen Lea Golf Course, Northern Pines Golf Course, Sunnyside Golf Club und Wheat City Golf Course.
Übernachtungsmöglichkeiten: Campgrounds, Hotels, Bed & Breakfasts sowie besondere Unterkünfte wie Oak Haven Oasisoder Nature’s Hideaway.
Abstecher nach Souris
Souris ist bekannt für seine 184 Meter lange Hängebrücke für Fußgänger– die längste ihrer Art in ganz Kanada – und seine freilaufenden Pfaue. Der historische Victoria Park mit Spazierwegen und einem öffentlichen Pool (inklusive Lazy River und Rutschen) lädt zum Verweilen ein. Golfer finden am Souris & Glenwood Community Golf Course eine landschaftlich reizvolle Anlage.
Museumsfreunde kommen im Hillcrest Museum, im Souris Railway Museum und im kleinen Plum Museum samt Teestube auf ihre Kosten. Wer sich für Steine interessiert, kann im Rock Shop stöbern oder im Agate Pit selbst nach Achat, versteinertem Holz oder Jaspis suchen (Genehmigung erforderlich). Zur Erdbeerzeit im Juni öffnet Hicks Berry Farm die Tore zur Selbsternte.
Für eine Abkühlung empfiehlt sich ein Besuch bei The Dairy Bar, während die Minary Bakery mit frischen Backwaren überzeugt. Deftigere Küche bietet Woodfire Deli mit Pizza, Salaten und Suppen.
Übernachtung in Souris: Victoria Park Campground, The Guest Room oder The Dolmage House Bed & Breakfast.
Oak Lake
Etwa 30 Minuten westlich von Souris lädt der Oak Lake Provincial Park zu einem entspannten Strandtag ein. Der Oak Lake ist ein beliebtes Sommerziel im Südwesten Manitobas – gesäumt von nostalgischen Hütten aus den 1940er- und 1950er-Jahren und charmanten schmiedeeisernen Torbögen. Der familienfreundliche Strand ist ein lebendiger Treffpunkt und Heimat von Creemee’s, einem Eissalon im Retro-Stil - ideal für eine erfrischende Leckerei an heißen Sommertagen.
Auf dem weitläufigen See ist einiges los: Bootstouren, Tubing und hervorragende Angelmöglichkeiten sorgen für Abwechslung. Nur wenige Minuten entfernt lockt das Oak Island Golf Resort mit einem beeindruckenden 18-Loch-Platz inmitten von Prärie und Feuchtgebieten Golfer aus nah und fern.
Eternal Springs
Eternal Springs ist eine ruhige Naturidylle, bekannt für ihre malerische Hängebrücke, bewaldete Wanderwege und die sprudelnde Quelle, die dem Gebiet seinen Namen gibt. Die Anfahrt erfolgt über eine 10 km lange Schotterstraße durch das Assiniboine-Tal – eine Fahrt, die ebenso lohnend ist, wie das Ziel selbst.
Virden
Virden verbindet historische Architektur mit kreativem Handwerk. Im restaurierten CPR Historic Centre befinden sich die Arts Mosaic Gallery und ein lokaler Kunstmarkt. Sehenswert: St. Mary’s Anglican Church mit Glasfenstern von Leo Mol, das Aud Theatre (das älteste Opernhaus Westkanadas) sowie charmante Boutiquen wie Shari Lyn Fashions oder Garb & Guise. Jeden Freitag findet in den Sommermonaten der Virden Farmers’ Market statt.
Kulinarische Tipps in der Region: The Sweet Spot Bakery mit Cupcakes & Cookies, Ice Cream Island mit Eis & Burgern sowie Joe Dandy’s Drive-In in Oak Lake mit seinen legendären Onion Rings und Bison-Burgern.
Outdoor-Aktivitäten: Mit einem Miet-Kajak von StillWater Adventures lässt sich der Salt Lake erkunden. Golfer finden am Virden Wellview Golfplatz (ältester Platz Manitobas), Oak Island Golf oder Elkhorn Golf & Country Club wunderbare Möglichkeiten.
Elkhorn
Im Manitoba Antique Auto Museum wird mit über 80 historischen Fahrzeugen und kuriosen Fundstücken ein lebendiges Bild der Pionierzeit gezeichnet.
Kirkella Visitor Information Centre
Bei einer Reise aus der entgegengesetzten Richtung bietet sich das Travel Manitoba Besucherzentrum in Kirkella als erster Halt an. Es befindet sich direkt an der Grenze zwischen Manitoba und Saskatchewan am Highway 1 und ist von Mitte Juni bis Mitte September donnerstags bis montags von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen gibt es unter www.travelmanitoba.com.
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