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Wenn Nordlichter Melodien flüstern - musikalische Magie aus den Northwest Territories


Credit: Roman Zavada
Credit: Roman Zavada

Es gibt Momente, die einen sprachlos machen – wie wenn die Aurora Borealis am Himmel über den Northwest Territories tanzt.


Diese Lichter sind mehr als ein Naturphänomen. Sie berühren. Sie lassen uns für einen Augenblick alles um uns herum vergessen. Und sie lösen Gefühle aus, die man kaum in Worte fassen kann – kraftvoll, leise, bewegend.


Für manche Menschen wecken die tanzenden Farben am Nachthimmel eine kreative Kraft. So war es bei Roman Zavada, einem ukrainisch-kanadischen Pianisten aus Québec, der schon mit vier Jahren seine erste eigene Komposition schrieb.


Die Magie dieses Moments ist in diesem Video eingefangen.

 

Vom Himmel auf die Bühne


In Los Angeles sieht man das Polarlicht eher selten. Doch im März brachte Roman Zavada das himmlische Spektakel in den Süden Kaliforniens – auf die Bühne. Er präsentierte dort sein Album Résonances Boréales – komponiert unter dem flackernden Licht der Aurora, nur wenige Kilometer außerhalb von Yellowknife.


Vor einem Panorama, das das echte Nordlicht über der weiten Landschaft der Northwest Territories zeigte, ließ Zavada das gesehene Wunder in Musik lebendig werden. Manche Stücke klingen verspielt, wie das Leuchten selbst. Andere bauen sich in mehreren Klangschichten auf – bis hin zu einem kraftvollen Crescendo, das die Energie der koronalen Aurora einfängt: jene seltene, intensive Erscheinung, bei der das Licht pulsierend über den Himmel rauscht – ausgelöst durch geomagnetische Stürme.


Credit: Roman Zavada
Credit: Roman Zavada

Zavadas kreative Reise in den Norden


Eines Nachts blickte Zavada in den Sternenhimmel über Montréal und stellte sich vor, wie es wäre, das Polarlicht mit eigenen Augen zu sehen – und welche Inspiration daraus entstehen könnte. Obwohl er die Aurora noch nie erlebt hatte, spürte er: Das wird ihn verändern.

 

Er machte sich auf den Weg nach Yellowknife, bekannt für seine spektakulären und regelmäßigen Nordlichtnächte. Zwei Wochen im klaren Septemberwetter verbrachte er dort – und spielte jede Nacht Klavier auf einem Aussichtspunkt in der Wildnis, direkt außerhalb der Stadt.


Sein Klavier? Musste mit sechs Helfern zum Ort gebracht werden. Sein Lohn? Ein freier Blick auf das Lichtspiel über dem Fels des Kanadischen Schilds – und ein Moment, der seine Musik für immer prägen sollte.


Credit. Roman Zavada
Credit. Roman Zavada

 

Ein musikalischer Dialog mit dem Himmel


Zavada zeichnete jede Note auf, die er in diesen Nächten spielte. Er improvisierte, ließ sich leiten von dem, was er sah, hörte und fühlte.


Mit der Zeit entwickelte er eine fast mystische Verbindung zur Aurora. „Manchmal begann ich zu spielen – und plötzlich war sie da“, sagte er dem CBC. „Also bin ich ihr gefolgt. Oder sie mir?“


„Es ist magisch. Fast spirituell“, beschreibt Zavada sein Erlebnis. „Da ist etwas – ein besonderes Gefühl, für das ich keine Worte finde.“

 

Credit: Roman Zavada
Credit: Roman Zavada

Ein Erlebnis für alle Sinne


Um diese Magie weiterzugeben, kehrte Zavada mit einem Filmteam nach Yellowknife zurück. Sie filmten die Aurora in hochauflösender 360°-Technik – Material, das heute Teil seiner Konzerte ist.


Er tourt damit durch ganz Nordamerika – auch in Planetarien, wo die Zuschauer unter gewölbten Kuppeln liegen, von Licht umgeben sind und sich von Klängen und Bildern gleichermaßen tragen lassen.

 

Musik, Erinnerung und Magie


Zavadas Liebe zum Polarlicht hat auch andere inspiriert. Zwei seiner Fans, Gayle und Hélène aus Québec, machten sich selbst auf den Weg nach Yellowknife in die Northwest Territories – nachdem sie seine Musik gehört und seine Geschichte gelesen hatten. Dort fanden sie tatsächlich das Klavier, das Zavada einst unter dem Himmel gespielt hatte – heute im Speisesaal des Aurora Village, noch immer mit seinem eingeritzten Namen.


Und nachts, wenn das Licht über den Himmel flimmerte, war da wieder seine Musik. „Es ist so beruhigend“, sagte Hélène. „Wirklich perfekt zum Polarlicht. Wenn ich jetzt die Aurora sehe, höre ich die Musik in meinem Kopf. Und ich denke nur: Wow – das ist einfach unglaublich.“

Das Klavier steht heute ganz bescheiden im Aurora Village – nur einen Steinwurf entfernt von dem Ort, an dem es einst Magie schuf.



Das Album Résonances Boréales von Roman Zavada übersetzt das Leuchten der Aurora Borealis in Klang – eindrucksvoll, berührend und einzigartig. Entstanden unter dem Himmel der Northwest Territories, wird jeder Ton zur Reflexion des Lichts, jede Melodie zur Hommage an die Stille und Schönheit der subarktischen Nacht.


Credit: Roman Zavada
Credit: Roman Zavada

Ob Reisezeit, kulturelle Bedeutung oder geführte Touren zur Nordlichtbeobachtung – in den Northwest Territories beginnt das nächste unvergessliche Erlebnis unter dem spektakulärsten Polarlicht der Welt.

 

 

Weitere Informationen über die Northwest Territories gibt es unter www.spectacularnwt.de.

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